Technischer Einsatz:
Arbeitsintensive Tage liegen hinter den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Weppersdorf. Doch während in den benachbarten Bundesländern und vor allem in Niederösterreich katastrophale Hochwasserzustände herrschen, kam Weppersdorf sprichwörtlich mit einem „blauen Auge“ davon. Vor allem der orkanartige Wind war im Mittelburgenland des Problem. Bereits am 14. September am frühen Morgen wurden wir zu einem umgefallenen Baum zwischen Tschurndorf und Weppersdorf gerufen. In der Nacht auf Sonntag waren wiederum zwei Bäume, einer auf der S31 und einer auf der B50 Richtung Tschurndorf, von Fahrbahnen zu entfernen.
Schutzengel war dabei
Zu dramatischen Szenen kam es Sonntagmorgen, als wiederum zwischen Weppersdorf und Tschurndorf ein Baum eine Fahrbahn blockierte. Während die Feuerwehr Weppersdorf gerade die Seilwinde zum Entfernen des Baums vorbereitete, stürzte ein weiterer Baum um und stürzte auf die Einsatzkräfte und das Feuerwehrauto. Ein Feuerwehrmann wurde von diesem gestreift und zu Boden gerissen, kam zum Glück jedoch mit dem Schrecken davon. Auch am Fahrzeug entstand nur geringer Schaden. Dennoch wurden daraufhin aufgrund des starken Sturms nur noch Bäume weggeräumt, die unmittelbar eine Gefahr darstellten.
Einsatzzentrale im Feuerwehrhaus Weppersdorf
Da während des Baumschnittes am Sonntagmorgen gleich mehrere Einsatzadressen gemeldet wurden, wurde im Feuerwehrhaus Weppersdorf eine lokale Einsatzkoordination installiert. Außerdem waren die Bachläufe rund um Weppersdorf gefährlich angeschwollen, weshalb vorsorglich weitere Sandsäcke im Feuerwehrhaus gefüllt wurden. Gegen Mittag entspannte sich die Situation jedoch glücklicherweise.
Blockierte Wege am Montag freigeräumt
Nachdem der heftige Sturm am Montag nachgelassen hatte, wurden weitere Bäume vor allem auf Nebenfahrbahnen und Güterwegen von der Feuerwehr entfernt.
Bilder
Einsatzdaten
Einsatznummer: #39-46/2024
Datum: 14. – 16. 09.2024
Uhrzeit: –
Alarmierung: Stiller Alarm
Einsatzort: Raum Weppersdorf
Fahrzeuge: VRF, KDOF, LFBA, WLF
Mannschaft: 20 Mitglieder
weitere Einsatzkräfte: teilweise Polizei