Schreckensmeldungen von Waldbränden in ganz Europa dominieren derzeit die Medien. Gerade in Spanien, Griechenland und Portugal ist die Lage besonders prekär. Die Freiwilligen Feuerwehren des Abschnittes II im Bezirk Oberpullendorf übten daher genau dieses Szenario am vergangenen Samstag im Großraum Weppersdorf: „Im Bereich Weppersdorf bricht ein Waldbrand aus. Als erstalarmierte Wehr haben wir von unserem Tanklöschfahrzeug mit 4.000 Liter Wasser an Bord sofort mit der Brandbekämpfung begonnen und eine Zubringerleitung von einem nahen Hydrant gelegt“, so Feuerwehrkommandant Klaus Kallinger. Um dem Waldbrand unter Kontrolle zu bringen wurde der gesamte Feuerwehrabschnitt II mit zehn Feuerwehren nachalarmiert. Die Hand in Hand Zusammenarbeit der Feuerwehrleute unter einander klappte sehr gut, wie auch Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Josef Schöll bestätigte. Über eine 1,4 Kilometer lange Löschleitung mit sieben Pumpen wurde das Löschwasser zum Brandort gebracht. Außerdem kamen Großlöschcontainer zum Einsatz, die als Zwischenspeicher für das Wasser dienten und mittels Pendelverkehr der Tanklöschfahrzeuge befüllt wurden. Auch ein Großtankwagen des Abwasserverbandes mit 16.000 Liter Wasser wurde eingesetzt.

So wäre es auch bei einem Echtbrand rasch gelungen, ein Flammeninferno einzudämmen und schlussendlich abzulöschen. Insgesamt 106 Feuerwehrleute von 11 Feuerwehren (auch die Freiwillige Feuerwehr Oberpullendorf unterstützte bei der Übung), einem Großtankwagen mit 16.000 Liter Wasser standen am Samstag in Weppersdorf im Übungseinsatz. Von der Schlagkraft der Freiwilligen Feuerwehren überzeugten sich neben Abschnittskommandant ABI Josef Schöll auch Bürgermeister Manfred Degendorfer und Vizebürgermeister Marcel Geißler.

Bericht der BVZ: https://www.bvz.at

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